GMV Horn – mit Schwung ins neue Jahr
Neujahrskonzert erfreut sich ungebrochener Beliebtheit
An die 700 Besucher spendeten heuer den beiden Aufführungen der Neujahrskonzerte des Gesang- und Musikvereins Horn 1856 begeisterten Beifall. Die Konzerte fanden zum 23. Mal statt und erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Mit fast 90 Sängern und Musikern stand dem Publikum ein klangmächtiges Ensemble gegenüber, das diesmal von vier Hornisten des Musikschulverbandes wirkungsvoll unterstützt wurde. Das Orchester dirigierte der Leiter der W. A. Mozart-Musikschule Horn, Harald Schuh, der seine Musiker zusammen mit der Konzertmeisterin Sonja Walther zu einem präzisen und homogenen Klangkörper geformt hatte.
Der 1. Teil des Konzertes galt Werken aus dem 19. Jh.: Neben Johann Strauß Sohn (Walzer „Wiener Blut“ und Polka schnell „Par force“) standen Jacques Offenbach (Cancan) und C. M. von Weber (aus dem „Freischütz“) auf dem Programm. Der Chor nahm Bezug auf das Ende der Monarchie vor 100 Jahren und trug Lieder aus Italien, Kroatien, Tschechien und Ungarn vor, von denen besonders der Chor „Makkaroni“, präsentiert von einem Männerquartett, die Zuhörer sichtlich amüsierte.
Der 2. Teil wurde durch das Hornquartett mit einem Konzert von Heinrich Hübler (1822 – 1894) eröffnet. Der Chor setzte in englischer Sprache u. a. mit den anspruchsvollen Chören
„In my life“ von Lennon/McCartney und „L.O.V.E“ von Bert Kämpfert/Nat King Cole fort, bevor Chor und Orchester mit der „Barcarole“ von Offenbach und den traditionellen Draufgaben
das Programm beschlossen. Der Chor, der von seiner jugendlichen Chorleiterin Lena Engelmann durch intensive Proben bestens vorbereitet war, bestach durch distinguierten
Chorklang, Wortdeutlichkeit und gut abgestufte Dynamik, was vor allem dadurch erreicht wurde, dass wieder alles ausnahmslos auswendig vorgetragen wurde. Beim ersten
Abend wurde seitens des Vereines und seitens der Stadtgemeinde Horn Obmann Mag. Leopold Raab zum 70. Geburtstag gratuliert.